Hier möchte ich Euch ein paar nachhaltige Alternativen für die Küche vorstellen. Ich versuche unseren Haushalt Stück für Stück nachhaltiger zu gestalten. Dabei überdenke ich jeden Tag meinen Konsum und versuche so in kleinen Schritten meinen Teil für eine nachhaltigere Welt beizutragen. Das dies bei weitem nicht das Maximum ist und ich sicher noch ein ganzes Stück entfernt von „super nachhaltig“ bin, möchte ich dennoch zeigen wie unkompliziert kleine Umstellungen sein können, die eine große Wirkung haben. Nachhaltig kann jeder und damit möchte ich inspirieren!
Wie ihr ganz einfach weniger Müll produziert, euren Geldbeutel UND die Umwelt schont erfahrt ihr in den folgenden FÜNF nachhaltigen Alternativen.
- TO GO BECHER
- TRINKHALME
- AUFBEWAHRUNGSDOSEN
- VORRATSGLÄSER
- WASCHBARE SCHWÄMME
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TO GO BECHER
Jeder kennt sie: die „to go Becher“ meist genutzt für Café. Leider werden diese Becher noch oft in Einwegvarianten beispielsweise von Bäckereien verkauft, um so dem Kunden seinen gewünschten Café to go geben zu können. Günstiger und umweltschonender ist hier die Variante eines wiederverwendbaren to go Bechers.
Diesen gibt es in verschiedenen Varianten. Der Keramikbecher ist super schick und man kann, ganz wie daheim, quasi aus einer Tasse trinken. Dazu ist dieser äußerst Haltbar und hält die Heißgetränke gut warm. Kleines Manko ist allerdings das Gewicht und, so zumindest bei meinem, die Dichte. Leider läuft der Kaffee nach dem dritten Schluck zwischen Silikondeckel und Becher tropfenweise heraus. Deswegen tendiere ich zu einem kompostierbaren Becher den ich mir erst dieses Jahr gekauft habe, nachdem entdeckt wurde, dass die meisten Becher aus Bambusmaterial mit einem krebserregenden Leim hergestellt wurden. Dieser Leim geht besonders bei heißen Flüssigkeiten in das Getränk über und so gelangen krebserregende Stoffe in das Getränk. Uncool. Also musste ein umweltfreundlicher und nachhaltig produzierter neuer Kaffeebecher her. Meine Wahl ist auf den Becher von „avoidwaste“ gefallen. Dieser wird aus Reishülsen hergestellt und mit einem in Holz vorkommenden Rohstoff Ligin gepresst wird. Nachhaltigkeit plus. Mehr zum Thema Bambusbecher findest du auf: https://utopia.de/ratgeber/wie-gruen-ist-bambus/ und https://avoid-waste.de/blogs/news/bamboo-to-go-was-mit-dem-kaffeebecher-aus-bambus-nicht-stimmt.
TRINKHALME

Trinkhalme. Meistens – es ist wohl Einbildung, schmeckt es aus einem Trinkhalm einfach nochmal besser als ohne. Zum Servieren von Cocktails sehen diese zudem super stylisch aus. Nach gebrauch können diese in die Spülmaschine wandern und nicht vergessen! nochmals mit dem meist mitgelieferten Bürstchen nochmal nachputzen. Während die Stahlstrohhalme sich auch gut für heiße Schokolade eigenen, sind die Glasstrohhalme meine ansonsten Favoriten bei Smoothies. Hier kommt einfach mehr durch und das ist grade bei Smoothies einfach perfekt.
Aufbewahrungsdosen

Jeder kennt sie, jeder hat sie. Was mir jedoch so absolut nicht gelingt, das ist wohl vererbt, ein ordentliches Aufbewahrungsystem für die Dosen zu haben.
Diese Dosen eignen sich nicht nur für die Aufbewahrung übrig gebliebener Speisen, sondern vor allem auch für das Mitnehmen von Speisen bspw. zur Arbeit oder in die Kita. So gelingt es mir vor allem überall frisch, gesund und vegan Essen zu können. Unsere momentanen Boxen sind teilweise von Ikea, da wir versuchen, nach und nach, auf Plastik zu verzichten. Dieses ist jedoch nicht so einfach wie gedacht und wegwerfen möchte ich die noch funktionsfähigen Dosen auch nicht. Somit wird nach und nach langsam umgestellt.
VORRATSGLÄSER

Angeschafft habe ich mir diese Gläser vor einigen Jahren bei Ikea. Nachdem ich Motten in der Küche hatte wollte ich von nun an alles luftdicht verstauen. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass alles übersichtlicher wird und die Gläser einfach schön aussehen. Heute dienen die Gläser darüber hinaus zur Aufbewahrung größerer Mengen die ich gekauft habe, da dann weniger Verpackungsmüll anfällt und auch um (zukünftig) im Unverpackt Laden bei uns am Wohnort Einkauen zu können. Ebenso eignen sich die Gläser bestens für Selbstgemachtes. Der selbstgemachte Vanillezucker oder das hausgemacht Granola, hält lange frisch und die Gläser können immer wieder verwendet werden.
Waschbare Schwämme

Dies erklärt sich eigentlich von selbst. Schwämme sollten aus hygienischen Gründen nach einigen Tagen gewechselt werden, da diese den perfekten Nährboden für Keime und Bakterien bilden. Damit diese nicht im Müll landen gibt es waschbare Alternativen. Diese können meist bei 60°C mit den Handtüchern beispielsweise mutgewaschen werden und sind anschließend wieder keimfrei. Einmal gekauft, halten diese Schwämme eine kleine Ewigkeit und schonen somit zudem den Geldbeutel.
Welche nachhaltigen Alternativen habt Ihr noch für die Küche? Ich freue mich auf Eure Kommentare.